Verrückt? Ein elektrisches Wochenende…

…von Gelting nach Kassel/Lohfelden mit Schwenker nach Plauen…Zum Nordhessischen Stammtisch der E-mobilisten am 31.01.2016 sollte es gehen. Austausch mit einer schon beeindruckenden Zahl von angemeldeten Fahrern in 75 E-Autos war angesagt. Aber wir hatten den Vogtländern versprochen sie vor der Wave2016 noch mal zu besuchen…terminlich ist das bei uns etwas schwierig, also haben wir einfach beides miteinander verbunden.

Fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn

Wir wissen ja, das man elektrisch auch auf weiten Distanzen gut durchkommt…überraschend gut sogar. Seit der letzten Wave in 2015 hatte sich an der Ladeinfrastruktur deutlich etwas getan. Es gab reihenweise Tripplecharger und häufig konnten wir mit 43 KW laden, so die Batterien denn warm genug waren. Gut, dass wir so ein kleines Auslesegerät haben, an dem man die Ladung der Batterien genau verfolgen kann. dann braucht man sich nicht wundern warum an einem 43KW-Lader nur langsam geladen werden kann…man sieht den Grund. Elektromobilität geht offensichtlich nicht ohne Beobachtungen des Wetters. ob Wind, Kälte oder Wärme man nimmt seine Umwelt einfach genauer wahr.

Sie sehen müde aus. Kaffee? Kännchen oder Wännchen?

Nach etwa 700km kamen wir dann pünktlich zum Kaffeeklatsch mit jeder Menge Kaffee an. Der Abend brauchte nicht weiter gestaltet werden, es gab ja genug Gesprächsstoff. Die nächste Wave, das Grußkartenprojekt mit den Schulen…

z-z- Zoe

Die nächste Generation mit einbeziehen
Die nächste Generation mit einbeziehen

Neugierig fuhren wir am nächsten Tag in  aufgeteilten Teams elektrisch nach Ziegenrück…..Ich durfte bei „der Oma“ mit, die so begeistert von ihrer ZOE ist, als ob es keine anderen Autos gibt. Herrlich. Bergrauf und runter, in die Kurve…“ich freu mich so, wenn er rekuperiert…“ Einfach toll!

Ins Museum sollte es gehen. Na da war ich mal gespannt, zu mal es ein technisches Museum sein sollte.

Überraschung

Kleines Treffen im Vogtland
Kleines Treffen im Vogtland

In Ziegenrück angekommen wurden wir schon erwartet. Nicht nur von Stephan mit unserem ZOE und Frank mit dem E-Golf, es erwarteten uns schon zwei Teslas und eine ZOE. Ein kleines Treffen sozusagen. Und sogar Ingolf kam noch später nach.

Fahren mit Strom as Wasserkraft
Fahren mit Strom aus Wasserkraft

Strom gabs genug an dem Wasserkraft- Museum. Die waren auch ganz begeistert und staunten über die ganze Kabellage, die wir mit hatten um den Strom aus Wasserkraft in unsere Autos zu bekommen. Gleich gab es neue Ideen bezüglich einer Ladesäule am Museum. Keine schlechte Idee wie ich finde. Das Museum ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Der Vortrag war auch für mich als nicht so technischer Mensch sehr interessant. Am meisten haben mich die Tesla-Spulen begeistert.

Unter Spannung
Unter Spannung

Faszinierend würde Spock sagen

…faszinierend wie Menschen wie Nikolas Tesla sich so etwas zu Ihrer Zeit ausgedacht haben. Da hat man heutzutage manchmal das Gefühl wir treten auf der Stelle, fliegen zum Mars , aber fahren hauptsächlich durch das Verbrennen von fossilen Stoffen.

Wasserschafe
Wasserschafe am Wasserkraftwerk

Nach netten Gesprächen ging es zurück über die Rennstrecke in Schleiz. Der Abend wurde lang, die letzten Dinge organisiert und besprochen bevors dann in der Früh wieder für uns los ging. Gerade rechtzeitig, denn der Hahn der Müllers war schon ordentlich laut zu Gange.

Vorsicht!!!

Glatt war es, sodass wir uns erstmal lieber vorsichtig auf die sehr Kurvenreiche Strecke konzentrierten. Gegen 11 wollten wir in Lohfelden sein, das sollte zu schaffen sein. Aber es war auch ordentlich kalt und die Batterien eben auch. Sogar der Lader in Hermsdorf war vereist.

Pünktlich!

kamen wir in Lohfelden an, wo sich schon sehr viele Autos eingefunden hatten- 80 elektrische natürlich. Leider war es bitterkalt, sodass man sich draußen nicht allzu lange zum Staunen und Fachsimpeln aufhalten konnte. Gut, dass man  drinnen im Rasthof recht gemütlich sitzen konnte. Den Bericht, der morgens für das ZDF gedreht wurde, wurde dann in den 17 Uhr Nachrichten gesendet und noch zusammenangeschaut. Es scheint es kommt endlich etwas in Bewegung.

Treffen am Lohfelder Rüssel
Treffen am Lohfelder Rüssel

Wollen mal hoffen, dass da nicht die falschen Leute zusammensitzen und über Förderungsmöglichkeiten der E-Mobilität beraten.

So ging es für uns den nächsten Tag nach Hause in den Hohen Norden mit vielen neuen Eindrücken, Adressen, Ideen und neuen Freunden im Gepäck…und bestimmt nicht einfach nur so…

Vielen Dank den Müllers fürs Organisieren im schönen Vogtland. Wir kommen bestimmt mal wieder vorbei !

 

4 Gedanken zu „Verrückt? Ein elektrisches Wochenende…“

    1. Dankeschön! Austausch, Herausforderung (denk an die Kartenaktion) und Ideenentwicklung, das macht es aus. Egal wie groß die Distanz ist…leider wohnt Ihr/wir ja nicht um die Ecke. Aber so können wir jeder bei sich andere Menschen anstecken…es hat eben nichts mit einfach nur rumfahren zu tun.

  1. Hallo Zusammen,
    ich freue mich schon tierisch auf die Wavetrophy, wenn wir dann 1 Woche lang fachsimpeln können. Ihr Nordlichter seid schon super drauf.

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