On the road again….zu Tesla nach Tilburg!

Vereinsversammlung vom TFF und Tesla Werksbesichtigung, das lockte uns von Gelting an der Ostsee nach Tilburg in den Niederlanden, kurz vor Antwerpen.

Etwa 680 Kilometer, mit einem Tesla kein Problem. Früh morgens los um dem ganzen Ausflugsverkehrs eines langen Wochenendes zu entgehen gab es den ersten Kaffee am Supercharger dann in Rade. Na,ja. Das ging schon wieder gut los, mit der Versorgung.

Eine tolle Ladeweile gab es am Blumengroßmarkt in Emsbüren. Ein bischen was für´s Herz, für die Augen oder auch zum shoppen. Auf jeden Fall aber eine leckere kleine Zwischenmahlzeit. Vom Frühstück bis zum Kuchen. Den haben wir zwar nicht probiert, aber er sah sehr ansprechend aus.

In Tilburg angekommen, kann man sagen das Hotel van der Valk liegt sehr verkehrsgünstig- grins. Vorne ein Militärflughafen, dahinter eine Schnellstraße. Wir haben aber von beidem nichts mitbekommen, weil es drinnen so schön und sehr gut gedämmt ist.

Eine schöne Lobby, nette Menschen an der Rezeption, draußen wurde das Dach gerade etwas erneuert- was sein muß, muß sein- und aus dem Keller kam ein leichter Chlorgeruch- dort liegen die Wellnessbereiche. Leider haben wir uns den gar nicht angeschaut, geschweige denn ausprobiert…beim nächsten Mal dann.

Zum Empfang gab es eine Limonade für den, der mag.

Wir gingen über eine überdachte Brücke in unseren Bereich. Standardzimmer, aber super schön.

Standardzimmer im van der Valck

Erstmal eine Runde durch den zugehörigen Park mit kleinem Golfplatz und die letzten Sonnenstrahlen genießen…

Hinter dem Hotel liegt ein kleiner Park
… mit See und Golfplatz
….und Spielplatz

…und dann einen Kaffee in der Lounge

Jetzt einen Kaffee

 

Unten im Hotel gibt es reichlich Möglichkeiten sich außerhalb des richtigen Restaurants aufzuhalten.

So machten wir es auch um die noch unbekannten Mitglieder des Vereins kennenzulernen.

Tesla Fahrer und Freunde- heißt der Verein. Natürlich ist das Van der Valk in Gilze auch Tesla Destination Partner. So gibt es für uns als Hotelgast auch überhaupt keine Schwierigkeiten den Tesla mit dem wir angereist waren wieder voll zu laden. Und wenn man fertig ist, gibt es genug Parkmöglichkeiten ihn auf den zahlreichen Parkplätzen rund ums Hotel gut abzustellen.

Reichlich Elektroautos am Hotel

Tesla Fahrer und Freunde- na ich war ja mal gespannt. Wie nehmen die mich wohl auf, als eingefleischte ZOE Fahrerin?

 

Aber genau das machte den Unterschied. Ich lernte in den Gesprächen zwar viele Leute kennen, die vorher nie ein anderes elektrisches Auto gefahren haben, die aber ganz ausdrücklich offen auch für Andere waren/sind.

…und nebenbei haben wir noch köstlich gegessen, sind freundlich bedient worden und hatten eine sehr schöne Zeit im Hotel.

 

Restaurant im van der Valck
Super leckeres veganes Curry
Tiramissu
Blick in den Park des Hotels
Küchlein zum Frühstück
…oder Hamburger Speck

Fazit dieser Reise: man plant mit dem Elektroauto seine Route, egal mit welchem Elektroauto. Dann möchte man auch eigentlich etwas verzehren. Leider  gibt es viel zu viele Ladehalte mit Superchargern, die einfach nicht mehr in die heutige Zeit passen. Nun möchte ich nicht aufzählen wie schlecht das Essen in… war. Die lasse ich in Zukunft aus und nehm mir lieber ´ne Stulle und den Kaffee mit.

Ich möchte ausdrücklich die netten Punkte für eine Ladeweile hervorheben. In der Hoffnung, dass die anderen nachziehen.

Ganz vorne ist immer wieder die Braaker Mühle an der A7. Da ist das Ambiente sehr nett, die Toiletten immer sauber und es gibt eine sehr große Auswahl vom Kuchenteilchen bis zum belegten Brot.

Fast schon ein Lieblingsbäcker

Neu für uns ist der Bäcker in Brinkum- Ochtrum Park. Das lohnt sich. Eine schöne moderne Einrichtung mit leckeren kleinen Speisen und einer fröhlichen Bedienung.

Lecker Mittag beim Bäcker in Ochtrum am SC

Und wer dann wie wir Richtung Tilburg fährt, der sollte mit seinem Elektroauto in Emsbüren Halt machen. Diverse Stalls, drei Tripplecharger und eine entspannte Ladeweile lassen grüßen.

Emsbüren

Beinahe hätte ich es vergessen: die Tesla Werksbesichtigung: leider durfte man ja nicht fotografieren, aus verständlichen Gründen. Es ging alles sehr ruhig zu, alle sammelten sich in einer großen Halle mit weißem Fußboden. Hier konnten wir beobachten wie dort an den Autos geschraubt wurde. In Tilburg werden die gebauten Teslas Containerweise angeliefert und bekommen den „letzten Schliff“. Die Batterie, Räder und alles, was mit dem PC zu tun hat. Ja, für mich ist es ein PC auf Rädern. Alles Werken war sehr ruhig und entspannt.

Werksbesichtigung bei TESLA in Tilburg

Unaufgeregt eben.

 

Übrigens enthält dieser Beitrag Werbung aus reiner Überzeugung!

 

 

…wieder mal mit dem Elektroauto ins Vogtland

Das Schöne an Rallyes ist, dass man Freunde findet. So hatten wir 2015 bei der Wave, der größten elektrischen Rallye der Welt, auch das Team Vogtland kennengelernt. Andrea und Frank Müller starteten damals mit ihrem VW E-Golf.

Hat alles super geklappt und seitdem haben wir uns schon mehrfach besucht. Rein elektrisch natürlich. VW geht eben auch anders.

So toll solche Rallyes ja sind, wir möchten jetzt vor Ort etwas anschieben. Erfahrungen haben wir alle ziemlich viele, ganz unterschiedliche, schöne und weniger schöne. Wir können erzählen, was sich in den nur 2 Jahren schon alles verändert hat. Besonders in punkto Ladeinfrastruktur. Und von unseren Erfahrungen können andere vielleicht etwas lernen. Na jedenfalls braucht man Fehler nicht wiederholen.

Interessant wird es immer, wenn wir ein Treffen machen in der E-Mobil Szene. Die meisten sind von Idealisten wie uns ins Leben gerufen. Für manch einen unverständlich, dass wir dafür soviel Zeit opfern…

Die Vogtländer hatten eingeladen zu ihrem 5. E-Treffen und das wollten wir gerne unterstützen. Andrea und Frank Müller hatten zusammen mit Ralf Sehling ein schönes Programm ausgearbeitet.

Freitag morgens ging es für uns in Gelting los. Ohne Frühstück ab in den Tesla. Gegen halb acht gab es dann erstmal ein ordentliches Frühstück beim Back-drive in der Braaker Mühle. Eine Filiale des beeindruckenden Familienbetriebs, dicht an der Autobahn und mit einem Supercharger direkt vor der Haustür. Supercharger sind eine eigene, von Tesla organisierte Lademöglichkeit. Wir haben mit unserem Tesla das Vergnügen so lange wir dieses Auto haben kostenfrei an solchen Ladepunkten zu laden. Meist gibt es 8 Säulen mit je zwei Ladepunkten. Schlauerweise nimmt man erstmal die A Säule, weil man sich mit dem zweiten Punkt – B- die Leistung teilt. Also werden erstmal alle A besetzt…und dann gibt es volle Leistung, was zu Anfang etwa 116 kw/h sind. Danach wird es zum Ausgleich der Zellen runtergeregelt. Für die volle Batterie braucht man so etwa 1 Stunde und kann dann etwa 400 km fahren. Das machen wir etwas anders: wir schauen im Routenplaner und laden nur so viel, wie es bis zum nächsten Halt (zum Beispiel Mittagessen) ist. Ab einem gewissen Alter tut einem eine kleine Pause sowieso ganz gut- grins.

Tesla Supercharger in Braak
Lecker Frühstück in unterschiedlichen Varianten

 

Nächster Halt war Magdeburg, dann Nempitz (Leipzig) und dann Oelznitz.

Nach 780 Kilometer über die Landstrassen – um den Baustellen auf der Autobahn zu entgehen- inklusive Ladeweile mit Essen und einem kleinen Stau kurz vorm Ziel kamen wir nach 10 Stunden gemütlich bei den Müllers an.

Die Landschaft einfach wunderschön. Besonders jetzt im Herbst.

Am nächsten Tag war dann das Treffen in Bad Elster am Hotel König Albert. Sehr nobel. Einen tollen Ort hatten die Müllers ausgesucht. Das Hotel ist Destination Partner von Tesla und prädisteniert für E-Mobilisten, die es sich einmal gut gehen lassen möchten. Neben sehr schönen Räumen, einem wunderbar herzlichem Service und super leckerem Essen kann man als Hotelgast die Soletherme direkt daneben besuchen. Auch für ein kulturelles Angebot ist reichlich gesorgt.

 

Nobel

Speisesaal im Hotel König Alber

Neben alten Bekannten – sogar Gästen, die bei uns im Café waren- gab es für uns auch eine Reihe neuer Menschen kennenzulernen…und nebenbei noch Vorträge und einen Workshop zum Thema Feinstaubmessung. Einige Firmen waren auch anwesend, hielten sich aber dezent im Hintergrund. Es gab elektrische Roller von der Firma Kumpan zum Ausprobieren und diverse unterschiedliche E-Autos zum Inspizieren. Spannend war mal wieder die Reaktion der Presse und auch von zwei Herren, die sich beruflich mit Messungen beschäftigen. Aber erstmal ging es leise durch Bad Elster…

Elektrisch durch Bad Elster

Bad Elster
Andrea und Frank Müler beim Treffen der E-Mobilisten in Bad Elster

Maritta Müller im Gespräch über ihre ZOE

Richtig klasse war aber Maritta Müller! Andreas Mutter, die seit 2 Jahren elektrisch fährt und aus vollem Herzen die Fragen der Interessierten beantwortete. Einen besseren „Verkäufer“ kann man nicht finden als richtige Überzeugungstäter.

Am nächsten Tag wurden schon wieder Pläne für das nächste Treffen im Vogtland geschmiedet. Aber Andrea und Frank haben nichts verraten von ihren Ideen. Das wird noch spannend.

Schnell war die Zeit wieder um und wir auf dem Rückweg über Kahla. Eigentlich wollte ich dort Geschirr aussuchen, was aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat. Am Platz im Auto hat es jedenfalls nicht gelegen- der Tesla hat 2 große Kofferräume.

Laden in Sangershausen (gutes Mittag), dann viel zu teure und kalte Cappuicini in Rhüden ….da hatte ich keine Lust in Bispingen beim Supercharger zu verweilen. Ist eine ähnliche Rasthof-Atmosphäre und mir irgendwie suspekt mit der riesen Eissporthalle- wo kommt da bloß die Energie her? Also wieder zu unserem Lieblingsbäcker nach Braak. Heute gab es auch Sonnenstrom. Länger laden war angesagt, weil die Batterie fast leer war. Lecker Kuchen essen und Kaffee trinken geht hier ohne Probleme und in einer gemütlichen Atmosphäre. Das ist Ladeweile.

Gegen Abend waren wir wieder entspannt zu Hause an der Ostsee…und froh, dass wir dieses blöde Navi mit seinen Staumeldungen diverse Male ignoriert hatten (war gar nichts los).