Zweiter Tag der Wave

Morgens ging es in Leipzig los, nach Bitterfeld das Auto laden. Die Wartezeit konnte man gut für das Arbeiten am Pc nutzen. Eine halbe Stunde, dann gings weiter nach Wittenberg Lutherstadt, wo ein schönes Mittelalterfest stattfand. Eine kleine Erfrischung im „Hühnerstall“ mit dem Team Vogtland und schon gings weiter Richtung Berlin. Wir haben extra die langsame Variante für unsere Route gewählt, schließlich reisen wir unter dem Motto Langsamzeit genießen. Außerdem findet die Anzeige von unserer ZOE das auch toll: bei Tempo 80 ist die Reichweite schnell auf 180 km…und das bei einer ständig belastetetn Klimaanlage, weil es draußen schön warm ist. Abends waren wir dann bei Tesla ein bischen schnacken, Autos bestaunen und die Einweisung für die nächste Etappe abholen, denn morgen kommt die Königsetappe der Wavetrophy an die Reihe: etwa 40 Fahrzeuge starten morgen früh um Bern in 30 Stunden zu erreichen…die Fahrräder sind schon los

Start mit dem Pedelec nach Bern
Start mit dem Pedelec nach Bern

 

 

 

Start der Wave

…nochmal schnell laden, Nachzügler begrüßen und dann ging es endlich los mit der Wave und der Idee von der Elektromobilität in der Praxis zu berichten. Heute waren wir in gleich mehreren schönen Städten  : Zwickau, wo wir zu Gast auf dem Trabi Treffen waren, Chemnitz , Dresden und Leipzig. Stark war der Kontrast zwischen alten Städten und moderner, mobiler Technologie. Fazinierend die Begeisterung der Menschen hier, die Herzlichkeit mit der wir begrüßt werden. Toll der Austausch mit Fremden und in der wachsenden Gruppe der Fahrer. Wir fahren in 4 Gruppen, aufgeteilt nach Lademöglichkeit und Reichweite, durch die Lande. Noch ist es schwer alle Fahrer den Fahrzeugen zuzordnen; manche sind einfach, weil sehr besonders, so zum Beispiel die Fahrradfahrer mit Ihren Pedelecs oder den Twikes . Wir fahren mit fast 90 rein elektrisch betriebene Mobile, etwa 180 Fahrer und Beifahrer und  wir haben Spaß daran.IMG_0446a

…morgen geht es dann nach Lutherstadt Wittenberg zum Stadtfest und dann nach Berlin.

Einfinden zur Wavetrophy

Heute war dann der Tag, wo wir uns zum Start der Wave in Plauen auf einem Platz mitten in der Innenstadt einfinden sollten. Spannend die anderen Teilnehmer zu sehen, die man vorher nur aus den mails kannte…spannend auch zu sehen, wie so viele Fahrzeuge ziemlich gleichzeitig geladen werden. Das ist wohl immer ein Test für die Sicherungen. Bevor dann die Startnummern vergeben wurden kam erstmal die Kontrolle, der in den Rules geforderten Dinge wie: Schlafsack und eine Flasche Wasser für jeden Teilnehmer, Ladekabel, Papiere, Flagge der zugehörigen Nation, Erstehilfekasten, Sicherheitswesten etc. Den Nachweis über den selbst zu erzeugenden Strom zu Hause für das, was wir in den nächsten Tagen verfahren hatten wir schon vorher beigebracht. Startnummer 41 aufkleben und los ging es zum offiziellen Briefing. Louis Palmer beschwor uns dann auf das ein, was für uns alle am Wichtigsten ist: Safety First, Disziplin, Pünktlich an den verabredeten Orten zu sein, zu netzwerken, freundlich zu sein , ein Team zu sein!

Also dann: Let´s move the world! Auf zur Wavetrophy!

Von der Ostsee nach Plauen

…na ja erst einmal bis Naumburg. Ganz früh morgens gestartet und wirklich gut durchgekommen. 576 km gefahren, 6x geladen und mit 8 Menschen über die Wave geschnackt. Bis auf eine Ladesäule lief alles ohne Probleme, aber das ließ sich auch gut beheben. Hinein ins wunderschöne Vogtland mit Autobahnen so schnurgerade wie man sie aus Schweden kennt, überall rote Mohnköpfe in den Feldern und Hopfen sogar auf den Verkehrsinseln. Weit gucken kann man hier und mit den Burgen sieht es märchenhaft aus.

Naumburg
Naumburg

In Naumburg scheint die Zeit dann irgendwie ganz stehen geblieben zu sein: eine wunderhübsche und toll restaurierte kleine Stadt mit verwinkelten Häusern und Gassen. Zum Dom mußte ich ja noch schnell um die Stifterfiguren -Uta und Eckehard- anzusehen. Beeindruckend.Wer in Naumburg einmal gut schlafen möchte ist kann das in der kleinen und liebevoll gestalteteten Pension Typisch Naumburg sehr gut. Wenn wir nicht morgen nach Plauen sollten wären wir bestimmt noch geblieben.

Ich packe meinen Koffer…

…und packe ein: diverse Kabel, diverse Stecker und Adapter, viele Karten, Strom, Schlafsäcke, Getränke, Sonnenbrille, Sonnencreme, eine dicke Jacke, Teamoutfit, eine Landesfahne, Flyer, eine Lupe, ein Lineal, Handy, Laptop, Schreibzeug, gute Laune , Langsamzeit und Teamgeist…wer weiß, was wir machen?

Wir fahren mit unserem Elektroauto zum Treffpunkt der Wavetrophy nach Plauen. Hier starten wir mit etwa 100 anderen rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Vom Fahrrad, Motorrad bis zur Luxuslimosine. Wir fahren dann nach Dresden, Leipzig und Berlin, von da nach Bern, St.Moritz und St.Gallen. Ziel ist es, Menschen die Möglichkeit der elektrischen Fortbewegung nahezubringen.Wir freuen uns sehr bei diesem grünen Event dabei zu sein und auf viele nette Leute unterwegs. Die Stationen findet man bei www.wavetrophy.com oder bei uns www.facebook.com/Wave2015TeamJanbecksFAIRhaus.

Wir möchten uns schon vorher ganz herzlich bei unseren fleißigen Unterstützern bedanken, die diese Reise für uns möglich machen: den Haushütern, den Feen im Café, unserem Hofhund, der uns dann hoffentlich noch reinläßt und den vielen guten Seelen drumherum! Danke!